Stephan Schäfer
Am kühlen Brünnchen 1j
66126 Saarbrücken
Tel.: 0170 / 79 210 64
MUSIC TO HELP 2019
Ein Parforceritt durch 50 Jahre populärer Musik mit fünf Live-Bands
Zum fünfzehnten Mal (Jubiläumsveranstaltung) luden die Organisatoren von MUSIC TO HELP am 05.10.2019 zu einem Wohltätigkeitskonzert in die Jahnturnhalle Altenkessel ein. Der Ertrag der
Veranstaltung werden der „Freiwilligen Feuerwehr Altenkessel“ sowie der „ Brandopferhilfe Saarland“ zu Gute kommen. Mit Vertretern der beiden Organisationen eröffnete um 18:30 Uhr Mitorganisator
Stephan Schäfer das ausverkaufte Konzert.
Fünf Bands waren für den Konzertabend angetreten. Diese bedeutete schon um 12:30 Uhr samstags mit dem Soundcheck zu beginnen, nachdem bereits am Donnerstag der Bühnenaufbau abgeschlossen und am
Freitag die Stände aufgebaut wurden. Letztendlich mit Kesselsound war um 18:00 Uhr der Soundcheck abgeschlossen, alle Instrumente auf der Bühne plaziert und die Lightshow mit Spezialeffekten
startklar. Somit stand nichts mehr im Wege um pünktlich um halbsieben das Rockkonzert zu beginnen.
Opener des Konzertabends waren „Kesselsound“ aus Altenkessel, die die undankbare Aufgabe hatten, die müden Füße der Zuhörer nach einem langen Tag in Bewegung zu bringen, doch dies ist Michaela
Hofmann und ihren Bandmitgliedern dank eines mitreißenden Auftritts bestens geglückt. Neben einer durch Klassiker wie „Hit the Road Jack; Son of a Preacher man; I love R’n‘R“ geprägten
Performance sind aus der Setliste insbesondere die Songs „Sir Duke“, was für ein excellentes Bläser-Set in diesem Song sowie als Zugabe „Sexy“ von MMW hervor zu heben.
Nach kurzer Umbaupause folgte der Auftritt von „Dog’s Dinner oder besser Dogs 4 Rocks“, die in dieser Besetzung zum ersten Mal bei MUSIC TO HELP mitwirkten. Wie uns Leadsänger Christian
Kuhn berichtete stand die Playliste nach nur vier Proben für den Konzertabend. Ihr mit Rockklassikern durchsetztes Programm bot Songs aus den 70zigern bis heute. „Dogs 4 Rocks“ haben Spaß auf der
Bühne und wissen genau, wie man das Publikum ansteckt, wenn nicht gar in Brand setzt und genau das taten sie mit guter rockiger Musik, ohne überflüssiges Tamtam. Aus der Setlist stachen „Another
brick in the wall; Dreadlock holiday und Long train running“ hervor.
Den Veranstaltern war es dieses Jahr besonders wichtig, die Veranstaltung unter einem breiten musikalischen Konzept aufzustellen. Was fehlte bisher, das war schnell klar „Funk & Soul Music“
der 70er und 80er.Wenn wollten die Veranstalter ! Die beste saarländische Band in diesem musikalischen Spectrum „Cardiofunk“. Ihrem Ruf wurden Sie in allen Belangen gerecht. Das Publikum war
bereits nach den ersten Tönen überzeugt, hier wird erstklassige Performance/Musik geboten. Ihr mitreißender Auftritt war durch viele hervorragende musikalische Einzeldarbietungen („Ralf Zimmer
„Was für ein Bass““) geprägt. Die Tanzfläche war übervoll. Aus Ihrer Setliste sind insbesondere „Get lucks; Get down on it; Living in America und als Zugabe Good times“) hervorzuheben. Im Nu war
der einstündige Auftritt von Cardiofunk auch schon vorbei.
Nach kurzer Umbaupause folgte der Auftritt von „Teamwork“, die zum zweiten Mal bei MUSIC TO HELP mitwirkten. Da wir wussten, dass Teamwork gern den direkten Kontakt zu ihrem Publikum suchen
und pflegen, wurde ein Vorbau für Ihre Sänger installiert, die natürlich auch von den anderen Bands genutzt wurde. Dies sollte sich als eine hervorragende Idee erweisen. Durch eine excellente
Bühnenshow mit drei Leadsängern/-innen unter der Leitung des Bandleaders Jürgen Wilkin wurde von der neunköpfigen Band aus Wadern ein musikalisches Feuerwerk abgebrannt. Die Tanzfläche vor der
Bühne war zum Bersten voll, so dass die Kameraleute Mühe hatten, ihrer Arbeit nachzugehen. Aus der hervorragenden Setliste sind insbesondere „Proud Mary; Dont stop believin‘“ und „Rockin‘ all
over the world“ zu nennen, die die Tanzfläche zum Beben brachten. Aus der sehr guten Besetzung der Band ist Georg „Schorsch“ Dusemond als kurzfristig eingesprungener Gastschlagzeuger zu erwähnen.
Klasse Arbeit an den Drums ! Auch bei Ihnen fiel der Abschied von der Bühne schwer.
Zum musikalischen Abschluss trug „Magic“ bei. Mit einem über zweistündigen rasanten und mitreisenden Konzert gelang es ihnen am frühen Morgen das Publikum auf eine Reise durch ihr Repertoire zu
mobilisieren. Aus ihrem von Hits überbordenden Repertoire sollen nur einige Highlights genannt werden wie „All right now; Fox on the run; In the shadows; Schrei nach Liebe“ und als Abschluss
ihres Auftrittes „ Altes Fieber und Freiheit“, die von vielen mitgesungen wurden.
Aber was wäre so ein ausgelassener Abend ohne die vielen ehrenamtlichen Helfer, die solch eine Veranstaltung erst möglich machen. Ganz besonderer Dank gilt: den Bandmitgliedern und deren
Angehörigen, der Ton-, Film- und Lichttechnik (High Voltage mit Michael Gard sowie Steffen Balzert), die trotz des zeitlichen Drucks, die notwendige Ruhe und Besonnenheit bewahrt haben, den
Helfern an den Getränkeständen, der Garderobe, der Security besonderen Dank für ihre aufmerksame Arbeit, dem Auf- und Abbauteam, den Serviceteams, allen anderen sichtbaren und unsichtbaren
Helfern in- und außerhalb der Halle, die wir nicht genannt haben und den Sponsoren.
Und nun noch ein Paar persönlich Anmerkungen von unserem Stagemanager zu MTH 2019:
Fünf Bands an einem Abend in ein Konzert zu pressen erfordert von allen Musikern, Technikern und anderen Hilfskräften aller höchste Konzentration. Das Können einer Band in einem einstündigen
Auftritt richtig zu würdigen ist nicht möglich. Hinzu kommt der zeitliche Druck, die Veranstaltung in der genehmigten Zeit zu vollenden. Ich möchte mich bei allen Bands für ihr Vertrauen und ihre
Ausdauer (insgesamt 14 Stunden auf oder neben der Bühne) bedanken, auch wenn ich schon wieder „Kesselsound“ und „Magic“ in Ihrer Songauswahl aus zeitlichen Gründen beschneiden musste. Weniger ist
mehr. Unter diesem Motto sollte die nächstjährige Veranstaltung stehen und maximal drei Bands mit einem Veranstaltungsbeginn um 20:00 Uhr umfassen.
Bye bye sagen Jörg Backes und Hayno Reichertz und bedanken sich für die jahrelange zielorientierte Zusammenarbeit bei allen Helfern „It‘s time to say goodbye.“
An unsere Gäste:
„Danke für den Spaß den Ihr und Wir hatten“
und wir versprechen für die 16. Veranstaltung ein neues Konzept. Bis dahin „MUSIC TO HELP“.
Text: MTH-ORGATEAM